Der Umwelt zu Liebe für unsere Zukunft

veranstaltete der Dorferneuerungsverein Ahlerstedt zusammen mit der tatkräftigen Unterstützung der Jugendfeuerwehr Ahlerstedt und einigen engagierten Bürgern aus Ahlerstedt eine Wildmüllsammlung. Die Straßen und Feldwege in und um Ahlerstedt herum wurden vom Müll befreit. Der meiste Müll wurde entlang der Landes- und Kreisstraßen gefunden.  Bewaffnet mit Müllsäcken und Greifzangen ging es los. Es wurden zahlreiche Glasflaschen, Zigarettenschachteln, gelbe Säcke die von den vergangenen Winterstürmen in die Straßengräben geweht wurden und wieder einmal Unmengen an Coffee to Go Becher und Plastikmüll gefunden. Leider gibt es auch immer noch einige Menschen die Ihren Sondermüll (ausgediente Batterien) am Wegesrand entsorgen. Batterien sind Schätze und Zeitbomben zugleich. Ein kleiner Prozentsatz trägt Schwermetalle wie Quecksilber, Cadmium oder Blei. Gelangen diese Bestandteile über den Hausmüll oder Entsorgung in der Natur ins Grundwasser, leidet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Trinkwasserqualität – und damit langfristig der Mensch. Bundesweit gibt es über 170.000 Sammelstellen, an denen Verbraucher Batterien kostenlos entsorgen können. Die Sammelstellen befinden sich in:

Supermärkten, Warenhäusern, Elektro-Fachgeschäften und Tankstellen. Also überall dort wo man fast täglich vorbei kommt. Es wurden ca. 2,5m³ Müll in einem großen Container gesammelt, der vom Landkreis Stade zur Verfügung gestellt wurde.

An dieser Stelle eine Anmerkung des Veranstalters: Wir hätten uns sehr gefreut, wenn von den Schülern und Studenten die an den wichtigen Demonstrationen ’Friday for Future‘ teilgenommen haben, uns einige aktiv bei der Wildmüllsammelaktion unterstützt hätten.

Im Anschluss der Müllsammelaktion gab es für die kleinen und großen Sammler ein leckeres Mittagessen im Vereinshaus des Dorferneuerungsvereins. Alle waren sich einig: Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei, und es wäre wirklich toll, wenn im nächsten Jahr sich das halbe Dorf Ahlerstedt an dieser Aktion beteiligt, auch die Neubürger und andere ortsansässige Vereine. Es ist nicht jedermanns Sache den Müll anderer Leute einzusammeln, doch ein paar Stunden für die Umwelt kann wohl jeder investieren.

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