Apfeltag 2016

Am 2. Oktoberwochenende veranstaltete der Dorferneuerungsverein Ahlerstedt e.V. wieder einen großen Apfeltag. Mehrere tausend Besucher aus ganz Norddeutschland nutzten das trockene Herbstwetter für einen gemütlichen Bummel über den beschaulichen Apfelmarkt entlang der Holzhäuserstrasse beim Backhaus. An über 50 Verkaufs- und Informationsstände gab es viel zu sehen. Es drehte sich alles um das knackige Kernobst. Ob Apfelsaft von den Streuobstwiesen des Vereins, Apfelkuchen, Obstbäume und Äpfel alter Sorten, Dekorationen mit Äpfeln oder Waren rund um den Apfel, der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Eine Apfelausstellung von über einhundert Apfelsorten war ein großer Publikumsmagnet, sie zeigte die alten und die neueren hier in der Region vorkommenden Apfelsorten. Fast vergessene Sorten wie der Celler Dickstiel und der Danziger Kantapfel waren darunter. Für die alten Apfelsorten konnten wieder zahlreiche neue Liebhaber gefunden werden, was auch der Sinn des Ahlerstedter Apfeltages war, erklärt Volkhard Treisch, Vorsitzender des Dorferneuerungsvereins. Denn es verschwinden immer mehr alte Obstbäume aus unseren Gärten. Die Hobbykünstler und Kunsthandwerker boten einige Artikel für die nahende Weihnachtszeit an, so konnte schon mancher Besucher das ein oder andere Weihnachtsgeschenk mit nach Hause nehmen. Um im nächsten Winter keine kalten Füße zu bekommen, wurden schöne dicke selbstgestrickte Strümpfe angeboten. Für die Gartenliebhaber gab es an den Ständen mit Stauden und Blumenzwiebeln viele neue und Altbekannte Pflanzen für das kommende Frühjahr. Es konnte sich reichlich mit Marmelade und Honig der vergangenen Saison eingedeckt werden. Zur Linderung der Erkältung im kommenden Winter wurde leckerer Fliederbeersaft angeboten. Auch die kleinen und großen Freunde alter Traktoren kamen auf ihre Kosten, sie konnten die zahlreichen mit sehr viel Liebe und in unzähligen Arbeitsstunden restaurierten Traktoren bestaunen. Die alten Gerätschaften wieder in Aktion zu sehen weckte bei einigen Besuchern die Erinnerung an vergangene Tage, bei den jüngeren wurden sie einfach nur bestaunt. An einem von vielen Menschen umlagerten Stand konnte man Walachen Schafe bestaunen. Auch die Waldpädagogen hatten einen sehr schönen Informationsstand aufgebaut. Hier konnte man sich verschiedene ausgestopfte Wildtiere von nahen anschauen, und es gab ein Quiz über den Wald. Die Hüpfburg war wie in den vergangenen Jahren auch schon ein Magnet.

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