5. Ahlerstedter Apfeltag

Auch in diesem Jahr hat unser Verein wieder einen Apfeltag rund um das Backhaus in der Holzhäuser Straße veranstaltet. Bei trockenem Herbstwetter haben sich über 35 Aussteller eingefunden und zahlreiche Besucher von nah und fern angelockt.

Auch in diesem Jahr haben die Vorbereitungen zu unserem Apfeltag wieder mit dem traditionellen Äpfelsammeln begonnen. Nachdem die Äpfel am Samstag – Vormittag von Volkhard, Harry und Uwe von den Bäumen geschüttelt waren, konnte am Nachmittag das Sammeln beginnen. Wenige tatkräftige Erwachsene und viele Kinder haben sich um 13.00 Uhr beim Backhaus eingefunden und die vielen, oft kleinen Äpfel vom Boden gesammelt.

Einige Kinder haben nach kurzer Zeit entdeckt, das Helmuts Trecker ein guter Spielplatz ist. Das macht auch mehr Spaß, als am Boden die Äpfel aufzusammeln.

Andere Kinder haben dagegen größere Ausdauer und haben richtig mit angepackt.

Am Ende hatten alle viel Spaß, als sie auf dem Anhänger mitfahren konnten.

Am nächsten Morgen um 5.00 Uhr wurde der Ofen angeheizt und der Apfelkuchen gebacken. Obwohl das Backteam erstmalig in dieser Zusammensetzung gebacken hat, konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Auch wenn die eine oder andere Stelle am Kuchen etwas zu dunkel oder zu hell geworden ist, so ist dies kein Mangel, sondern ein Markenzeichen für einen Kuchen aus einem Holzbackofen.

Nach der schweißtreibenden Arbeit schmeckt das Bier besonders gut.

Ab 11.00Uhr geht das Marktgeschehen los. Auch der Kuchenverkauf läuft schon an.

Erstmalig haben wir in diesem Jahr eine mobile Mosterei als Aussteller dabei gehabt. Die am Vortag gesammelten Äpfel, alles alte Sorten, wurden vor Ort zu Saft verarbeitet. Aus den Äpfeln von einem der beiden Anhänger konnten auf diese Weise 800 Liter frischer naturtrüber Apfelsaft gewonnen werden. Dieser „Ahlerstedter Apfelsaft“ konnte vor Ort probiert und gekauft werden. Viele waren vom guten Geschmack überrascht, und so konnten rund 550 Liter verkauft werden.
Neben Apfelsaft konnten Apfelbäume, Kürbisse, Marmeladen, Honig, Stauden, Handschuhe und viele weitere Produkte gekauft werden. Die AWO hat Töpfern mit Kindern angeboten, der NABU hat die Vorzüge einer kleinen Saftpresse vorgeführt und die Bedeutung alter Streuobstwiesen für den Naturhaushalt dargestellt, beim Imker konnte man Einblicke in ein Bienenvolk gewinnen und eine Königin ganz nah betrachten und das Spinnrad und die aus dem Garn selbstgestrickten Socken haben an alte Zeiten erinnert.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Neben Kuchen, Waffeln, Kartoffelpuffern und anderen Essbaren gab es natürlich auch Pommes.

Apfeltag rund um das Backhaus in der Holzhäuser Straße

Bei den Oldtimer-Treckern wurden alte Zeiten lebendig, als eine alte Dreschmaschine im Einsatz vorgeführt wurde. Überall war etwas in Bewegung und die Spreu flog durch die Luft. Alleine der Antrieb über Flachriemen ist schon ein interessantes Beispiel eines anderen Technikzeitalters.
Die Kinder konnten sich besonders über eine Rundfahrt mit Oldtimer Trecker und Anhänger freuen.

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